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Montag, 27. Januar 2003
legomyego, 27. Januar 2003 um 15:08:08 MEZ FM4 wurde acht. Danach ins Kunsthallen Cafe um sich für das Desaster am Abend in die kompatible Stimmung zu trinken. Das ist uns dann auch gut gelungen, lustig waren die ganzen Smoking und Ballkleid Menschen, die zu einem Empfang in die Kunsthalle gerauscht sind. Ein netter Kontrast zu den jungen alternativen FM4-Menschen die uns noch erwarten würden. AUSZUG AUS DEM MITSCHNITT DER NICHT VORHANDENEN HELMKAMERA: DER ÜBERAUS SYMPATHISCHE, JÜNGER AUSSEHENDE, ÄUßERST ANSPRECHEND GEKLEIDETE, CHARMANT BETRUNKENE JUNGE MANN GEHT AUF DIE TOILETTE.
DA ER WEISS DASS HINTER DER EINEN TÜR EIN PISSOIR IST, GEHT ER IN DIE NÄCHSTE TÜR. WIEDER EIN PISSOIR. BLÖD ZUM BAUEN. DESHALB RAUS, UM IN DIE DRITTE TÜR ZU SCHLÜPFEN. ALS ER DIE HÄLFTE SEINES KÖRPERS AUS DER OFFENEN TÜR RAUSHÄLT, ENTDECKT ER DEN ÄLTEREN MANN IM SMOKING DER AM WASCHBECKEN KOMISCHE GRÄUSCHE MACHT.
KÖRPER REIN, TÜR ZU.
NACH ZWEI MINUTEN, TÜR AUF, DIE HÄLFTE SEINES KÖRPER RAUS, EIN ANDERER MANN IM SMOKING DER KOMISCHE GERÄUSCHE AM WASCHBECKEN MACHT. KÖRPER WIEDER REIN, TÜR ZU.
IM STEHEN GEBAUT. FAST AM ENDE DER ÜBUNG FÄLLT DER FILTER INS PISSOIR.
CUT DER ÜBERAUS SYMPATHISCHE, JÜNGER AUSSEHENDE, ÄUßERST ANSPRECHEND GEKLEIDETE, CHARMANT BETRUNKENE JUNGE MANN WANKT WIEDER AUF SEINEN TISCH ZURÜCK. U3 rein, zur Arena raus und dabei schon fest aus dem Weihnachts Cola Flascherl mit Wodka (mangels nicht auffindbaren Flachmann) gekostet. Am Presseeingang von 9 bis 10 in der Reihe gestanden, das Beste daraus gemacht und den vorgebaute Sportzigaretten und dem Wodka-Flascherl zugesprochen, natürlich das Console Konzert verwartet. Beim Reingehen auf drei Bekannte von L. gestoßen, die gerade beim Rausgehen waren. Schwub, schon hatten die drei rosa Bändchen die Besitzer gewechselt.
Die Aussicht, dass wir mindesten vier Stunden die wir normalerweise mit Anstellen und Warten vergeudet hätten, gewonnen hatten, und diese Zeit mit intensivem Gratis Trinken und vielerlei mehr nutzen konnten, ließ mich erschaudern. Das Asian Dub Foundation Konzert war ein psychedelisches Glückserlebnis, mit dem rosa Zauberbanderl war das Hin und Herwandern ein Vergnügen und Backstage war es auch zum Aushalten. Bis acht haben wir es nicht geschafft, aber bis fünf ist auch nicht schlecht. Beim FM4 wird fünf Fest war ich sicher nur bis drei. Montagmorgen, 27. Januar 2003 um 14:42:10 MEZ Von Herminatoren und Rührseeligkeit Also hat das Märchen seine passende Fortsetzung. Hermann Maier hat beim vierten Rennen nach seinem schweren Unfall den ersten Platz errungen. "Wir sehen hier jetzt einen nachdenklichen Hermann Maier!" Und tatsächlich war ich gerührt, wie der Herminator mit Tränen in den Augen im Zielraum gestanden ist und demütig seinen ersten Siegespokal nach überstandenem Megabeinbruch entgegengenommen hat. Ich mag solche theatralischen Fernsehmomente. Sie sind wie Soaps, haben jedoch den unschätzbaren Vorteil, dass sie wirklich passieren.
Am Ende steht nicht die Enttäuschung, dass alles nur gespielt war.
Joey und Dawson sprechen privat kein Wort miteinander, Brenda und Donna hassen sich im wirklichen Leben, Mulder scheißt auf UFOs und "Die wilden Siebziger" sind seit 30 Jahren vorbei.
Aber der Herminator zieht seinen Skischuh aus und stellt das verbeulte Schienbein zur Schau. Alles echt, kein Fake. Natürlich steht man theoretisch drüber. Aber praktisch ist das alles wirklich relevant. Montagmorgen, 27. Januar 2003 um 14:02:36 MEZ Geschichten aus dem VOR Heute bin ich Bus gefahren. (Ich habe den Eindruck, dass mich Geschichten aus den öffentlichen Verkehrsmitteln übergebühr beschäftigen.) Bei einer Station stieg eine junge Mutter mit einem Kind auf dem Arm zu. Das Kind war zunächst wirklich sehr brav. Kein Geschrei, kein Gejammer, dabei war es tatsächlich unangenehm eng in dem Gefährt. Plötzlich beginnt sich die Mutter mit dem Kind zu beschäftigen. Wahrscheinlich war ihr langweilig. Sie beginnt plötzlich zu kreischen: "Ich will deine Nase. Na wo ist denn die Nase." Und schnappt dabei hektisch nach dem Riechorgan des kleinen Kindes.
Verständlicherweise beginnt das Baby nun zum Brüllen. Und zwar wie am Spieß. Der Zufall wollte es, dass neben mir ein Platz frei wurde. Herrlicherweise erspähte die infantil/hysterische Jungmutter diese Sitzgelegenheit und nahm neben mir Platz, nicht ohne weiterhin ihre penetranten Baby-Unterhaltungs-Versuche fortzuführen.
Ich leide vor mich hin: Weniger aufgrund des Lärmpegels sondern vielmehr weil mich das verrückte Muttertier nervt. Einschub: In diesem Zusammenhang fällt mir eine Geschichte ein, die mir meine liebe J. unlängst erzählt hat. Als sie in der Straßenbahn fuhr, stieg ein älterer Mann ein. Er setzte sich und urplötzlich begann er laut zu schluchzen. Er hat bitterlich vor sich hin geweint bis ihn jemand gefragt hat, was den los ist. Darauf hat der Mann geantwortet: "Ich hab mich gerade von meiner Mutter verabschiedet!" Die genauen Hintergründe blieben verborgen.
Einschub Ende Also sitze ich da und hoffe, dass die Fahrt schnell vergeht. Geschätzte drei Stationen später steigt eine durchgeknallte Alte in den Bus und setzt sich hinter mich. Und sie beginnt herumzuschreien. Na Spitze. Ich eingekeilt zwischen total entnervtem Kind und irrer Seniorin kriege natürlich prompt meine ultimativen Öffi-Beklemmungen. Doch es heißt Ruhe bewahren, um eine genaue Sondierung potentieller Fluchtwege sicherzustellen. Bei der nächsten Station ist es dann soweit. Ich springe auf und verlasse fluchtartig den Bus mit all seinen bescheuerten Insassen.
Sollen sie sich doch anbrüllen und die Nasen klauen und herumpöbeln und sich gegenseitig auf den Nerv fallen. Ich gehe nach Hause. Eine Station später bin ich den nächsten Bus eingestiegen. Samstag, 25. Januar 2003
tiefseefisch, 25. Januar 2003 um 12:44:59 MEZ nie wieder gut. ich mag auf der spitze eines der schhneebedeckten berge stehen, die man mir grade im fernsehen vorgaukelt. und nix von all den sätzen wissen und den tatsachen, die durch sie bewortet werden, die mir heute schon per telefon mitgeteilt wurden. ich mag den kloß in meinem hals ausspucken können. all das ist aber nicht möglich, damn, und deshalb bin ich gegangen und hab mir die kinderzimmer productions gekauft - bin aber jetzt zu schwach, sie anzuhoeren. erstaunlicher- und vielleicht komplett beängstigenderweise hab ich heute doch schon gelacht, als ich naemlich durch die fruehmorgendliche kärntnerstrasse stolperte und im vorübergehen folgenden dialog zwischen einem fensterputzer und einem sandler (mit bier in der hand) aufschnappte: fensterputzer (wischt palmers-fenster ab): NA waaß i net.
sandler (hält bierdose in der hand und sagt anklagend): na, lesen Sie keine zeitung??
fensterputzer: na, oja, normal scho.
sandler: na eben.
fensterputzer (komplett ernst): wieso wos isn leicht mit de weiba? ich bin weitergegangen, was ein fehler war. Freitag, 24. Januar 2003
legomyego, 24. Januar 2003 um 19:49:42 MEZ Von leeren Akkus und Dämonen Der absolute Tiefpunkt und das göttliche Zeichen für die heutige Bestimmung, als mir beim Heimfahren der Akku für den Minidisc Player ausgegangen ist, und der zweite Akku war auch leer. Mehr Zeichen waren nicht nötig. Passend zur körperlichen Befindlichkeit, meine geistige und seelische.
Heute werden die Dämonen kommen. Ich spüre sie schon. ... Nächste Seite
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![]() do 100108 sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ... von nowhere @ 10.01.08, 23:30 do 291107 sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ... von nowhere @ 29.11.07, 19:23 anders. das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ... von nowhere @ 13.11.07, 21:31 di 131107 sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger von nowhere @ 13.11.07, 21:20 fr 021107 sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand von nowhere @ 03.11.07, 00:32 so 281007 sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ... von nowhere @ 28.10.07, 19:57 ![]() |