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Montag, 3. März 2003
legomyego, 3. März 2003 um 15:34:36 MEZ Der lange Marsch ins Glück Zuerst schien das Hüttenerlebnis mit Natur-Ski Wahnsinn ja ernsthaft in Gefahr, da das Auto in dem L., S. und ich ins Salzburgerische fahren wollten blöderweise, Stunden davor, abgeschleppt worden war. Deshalb mit Sack und Pack raus nach Simmering und das Auto ausgelöst. Dann auf die Autobahn und nach Salzburg gesaust.
In der Dunkelheit das Zeug in die Material-Seilbahn rein und dann vom Hüttenwirt mit einem Ski-Doo abgeholt worden und auf abenteuerlichste Weise zur Hütte befördert worden (du sitzt neben dem kleinen Buben vom Wirten in einem Holzkörberl, die Füße hängen in den Schnee runter, die Bäume und die Abgründe sausen drei Zentimeter entfernt vorbei und über allem funkeln Millionen von Sternen auf diesen James Bond Stunt). Nächsten Tag Kampf mit dem hüttenverzauberten Körper, mit dem Material und dann der lange Marsch auf den Gipfel. Dabei jede einzelne, in meinem Leben gerauchte, Zigarette bereut, meine schlechte Kondition verflucht und auf eine Lawine gehofft, die mich von diesem Zustand erlöst.
Dafür war die Abfahrt und die Rast danach ein Erlebnis, Pulverschnee, Sonne, ein Körper in dem die Glückshormone nur so Schneewalzer getanzt haben, einfach traumhaft. Am Sonntag das ganze Zeugs in die Material-Seilbahn geschmissen und mit Rodeln kamikazehaft runtergesaust. Ich muss gestehen, ich habe Blut geleckt.
Einmal pro Jahr wäre optimal. Sonntag, 2. März 2003
tiefseefisch, 2. März 2003 um 20:18:30 MEZ nachdenklich weil nämlich heute: sonntagsmatinee im volkstheater mit frau doktor, x und andre glucksmann. glucksmann, französischer philosoph, von den medien jetzt überall verteufelt als george w. fan und kriegshetzer. was er NICHT ist. subjektiv rausgehört heute habe ich: glucksmann klagt den völkermord in tschetschenien an, um den sich die welt einfach nicht schert. glucksmann sagt, man muss etwas tun gegen hussein, da er die zeit auf seiner seite hat, da er ein massenmörder ist, da das irakische volk ein recht darauf hat, befreit zu werden.
glucksmann sagt, dass man sich bewusst sein muss, dass biologische und chemische waffen sehr schwer zu finden, da sehr leicht zu verstecken sind.
glucksmann sagt, das irakische volk wird sich nicht selbst befreien können, genauso wenig wie sich damals die deutschen selbst von den nazis befreien konnten, genauso wenig wie sich die tschetschenen selbst helfen können. "im Fall des Irak denke ich, dass Saddam Hussein ein Mörder ist, dass er auch in der Zukunft Morde plant und dass das Aufhalten eines Massenmörders eine gute Sache ist." (standard.at) rechtfertigt der zweck die mittel?
eigentlich nein.
aber: was würde ein irakischer bürger dazu sagen? man sollte sich vor anti-amerikanismus in acht nehmen.
ich will keinen krieg.
diese beiden aussagen widersprechen sich nicht. Donnerstag, 27. Februar 2003
nowhere, 27. Februar 2003 um 18:13:45 MEZ ode an unsere erziehungsberechtigten alle möglichkeiten stehen euch offen. ihr glückliche generation. ihr haufen von seligen. danach haben wir uns immer gesehnt. die welt wartet auf euch. ihr könnt alles machen, worauf ihr lust habt, alles werden, astronauten, bühnenbildner, reisereportagenschreiber.
wir stehen euch nicht mehr im weg wie unsere eltern uns noch im weg gestanden sind. wir haben davon geträumt, von dem leben, das ihr habt, von diesen chancen. danke all ihr erziehungsberechtigten wie habt ihr uns verwirrt, wie habt ihr uns hoffnung gemacht & dann losgelassen, träumen lassen. jetzt stolpern wir über unsere eigenen füsse weil wir nicht wissen, wo wir sie hinlenken sollen auf diesem weiten feld vor uns & drehen uns im kreis & wenn wir fallen hebt uns keiner auf ausser wir uns selbst waren wir gewarnt? wir dachten es würde so leicht sein, loslaufen wohin wir wollen die sonne fangen wer zeigt uns wie man flügel baut? Mittwoch, 26. Februar 2003
Montagmorgen, 26. Februar 2003 um 13:53:54 MEZ The Sun Auf diesem Photo könnte man meinen, Noel Gallagher und Drummer Alan White werfen sich einen verliebten Blick zu. Meine Theorie:
Ursprünglich hieß "She is Love", "He is love".
Die Plattenfirma plädierte jedoch aus kommerziellen Gründen für eine Umbenennung. legomyego, 26. Februar 2003 um 01:54:44 MEZ Aufgesaugt In der Mitte des Schlusses sind wir dann zu viert vor dem Lift gestanden und haben mit dem Zuckerstreuer aus Hüfthöhe in die kleinen Espresso Tassen gezielt. Natürlich ist ziemlich wenig in die Tassen gezuckert, das meiste auf den Boden. Und dann die Glückseligkeit.
Der liebe Electrolux wurde wie ein Kleinkind geholt und hat dann mit unserer Unterstützung die Zuckerwüste aufgesaugt. Die weibliche – oder eher – praktische Stimme in mir sagt, dass der Staubsaugerroboter trotzdem ein rechter Dreck ist. Grund: Er ist rund und ungefähr so gross wie eine Frisbee-Scheibe. Und wie soll der superteure Luxus-Roboter verdammt noch mal in die Ecke kommen, wo sich bekanntlich der Lurch gerne versteckt? Dem Mann in mir ist dieser Aspekt egal, Hauptsache der Spieltrieb wird befriedigt. Am Schluss blieb eine Schraube übrig.
War wohl aus dem Hightech Ding herausgefallen.
Und blieb dann im Weinglas liegen. Über den Kühlschrank mit Internet und Touchscreen ließe sich streiten, aber er hat eine Kamera eingebaut. We are gorgeous… auch ohne Technologie! ... Nächste Seite
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![]() do 100108 sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ... von nowhere @ 10.01.08, 23:30 do 291107 sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ... von nowhere @ 29.11.07, 19:23 anders. das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ... von nowhere @ 13.11.07, 21:31 di 131107 sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger von nowhere @ 13.11.07, 21:20 fr 021107 sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand von nowhere @ 03.11.07, 00:32 so 281007 sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ... von nowhere @ 28.10.07, 19:57 ![]() |