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Sonntag, 11. Januar 2004


Thailand braucht mehr Schnee.



Die reservierte Absteige hatte einen Charme wie ein albanisches Urlaubscamp der kommunistischen Partei, zwanzig Minuten später hatten wir eine neue Unterkunft. In den sehr schönen Bungalows gab es keinen Strom, Handyempfang gab es auch keinen, dafür den Dschungel hinter der Hängematte, ein kleines Fischerdorf hinter dem Dickicht und haufenweise wilde Affen.

Als dann doch endlich Widererwarten R. vorbeigeschaut hat wurde das stille Refugium ein Wirbel aus Bootsausflügen (mit Seenot und Delphinsichtungen), Fischessen, Mondanschauen und starkem Cocktail Missbrauch. Als die Flugtickets in den Taschen zu vibrieren anfingen gemeinsam nach Bangkok zurück und dort als Gegenprogramm in überlegen kolossale Suiten im Sheraton Grande Sukhumvit eingezogen.

Dank R. zeigten uns Christian Kracht und E. Bangkok bei Nacht. Die erste Station, ein cooler indischer Club wurde durch eine Razzia geschlossen, der letzte Halt, der Bed Supper Club, durch die Sperrstunde beendet.

Heute sind wir wieder in Wien angekommen, bei der Ankunft gab es durch die großartige Leistung der AUA kein Gepäck, dafür umso mehr Schnee.



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Sonntag, 28. Dezember 2003


Noch mehr Entspannung.



Um nicht in Folge vollkommener Entspannung in eine Zeiteinfrierung zu geraten auf Elefanten geritten, durch finstere Hoehlen gerobt, stundenlang in Booten von Insel zu Insel gefahren, das Ganze wieder in Kajaken zurueck gerudert, in wunderschoenen Buchten geschnorchelt, bei vielen Partys gefeiert, den IPod eingestoepselt und aufgelegt, sich ueber die Drecks Musik von der Nachbarbar geaergert und nicht einschlafen koennen, BBQs und geniales Essen...

Es ist so schoen, dass ich es fast nicht mehr aushalte. Eigentlich heatte ich gern ein anderes Gefuehl, Trauer, Verzweiflung, irgendwas... Dieses Glueck wird mir schon zuviel.

Deshalb fahren wir morgen auf eine andere Insel wo sie ab 11 in der Nacht den Strom abdrehen.

Ich fuerchte fast, das bedeutet noch mehr Entspannung...



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Sonntag, 21. Dezember 2003


Der normale Tagesablauf ist dieser.



Ananas-Bananen Pancake zum Fruestueck, ein kleines angebundenes Afferl dem man beim Essen beim Spielen zuschaut, die groesste Gefahr, die Haengematten aus denen man zum Strand und zum Meer sieht und in denen man so fein Buecher lesen kann, am Beach entlang spazieren und Muscheln sammeln, herrliche Gerichte und Getraenke ausprobieren,den Sonnenuntergang und den Sternenhimmel anschauen und Musik dazu hoeren...



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Freitag, 19. Dezember 2003


Fein ist es hier.



Zuerst drei Tage Bangkok. Ein Wirbel und Kapitalismus pur. Wir haben im Hotel Atlanta gewohnt, ein Hotel dass Dr. Henn gegruendet hat. Er duerfte ziemlich ein Spinner und Dispot gewesen sein. Abe es schaut extrem gemuetlich und altertuemlich aus, hatte als erstes Hotel in Bangkok einen Swimmingpool und dann spaeter einen Kinderschwimmbecken. Im Restaurant haben sie sehr gute vegetarische Kueche, dazu wird klassische Musik gespielt, sie fueren sogar thalaindischen Wein, eine Seltenheit. Dafuer steht ueberall "No Sex Tourists, Junkies, Louts and other Degenerates", das ganze hat mich sehr an "The Road to Wellville" von T.C. Boyle erinnert,ich hab Dr. John Harvey Kellogg nur so vor mir gesehen.

Grosses Shoppen war angesagt, auf den Maerkten, den Traveller Ghettos und in den Kaufhaeusern. Wir sind abgezockt worden, ziemlich viel Muschi Ping-Pong und Pussie Banana... Wunderschoen war eine mehr als zwei stuendige Rundfahrt auf einem Langboot und da wir nur zu zweit waren blieb es an jedem Tempel stehen, den wir uns ansehen wollten...

Dann mit dem Flugzeug weiter nach Krabi. Dort zwecks Geburtstag in ein Ressort, das war dann zwar weniger toll, dafuer war der Strand sehr fein, vor allem die James Bond Felsen waren ein Augenschmaus.

Dann mit dem Boot weiter und jetzt sind wir auf Ko Lanta, im Paradies. Durch einen Tip bei extrem chilligen Thailaendern untergekommen und zwei Tage in einem so lala Bamboo Hut gewohnt und heute in die erste Hut beim Strand umgezogen. Von unseren Haengematten sieht man ueber unsere Blumen und Pflanzen auf den Strand und das Meer. Fuer den Sonnenuntergang brauchen wir gar nicht mehr zum Strand runtergehen (das waeren zwanzig Meter), nein wir koennen gleich in der Haengematte liegen bleiben. Das gemeine ist, dass wir fuer gar nichts mehr zahlen muessen (jetzt noch nicht) sondern alles in ein kleines Buecherl geschrieben wird und so isst man auf was man Lust hat (vor allem Thailaendisch oder Indisch) , trinkt was einem in den Sinn kommt und zu allem spielen sie feine Musik und man raucht lustige Thai Zigaretterl.

So geht es mir derzeit, ich bin so entspannt, dass ich es in noch in kein Internet Cafe geschafft habe, obwohl hier wirklich unter fast jeder Palme ein solches zu finden ist. Ich denke, dass wir es hier mindestens bis Silvester durchhalten werden um mit R. hier zu feiern.



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Donnerstag, 11. Dezember 2003


Auf Wiedersehen.



Heute noch kurz einiges eingekauft und den kurzen Weg auf der Mariahilfer Strasse genossen. Es ist recht kalt, überall die Maroni-Brater und die Punsch Stände.

Ich wünsch hier allen dass es schneit, dass sie einige Punsche für mich mittrinken, dass alle fantastische Feiertage haben und dass nächstes Jahr ein recht ein glückliches wird.

Ich verabschiede mich und freu mich auf Thailand. Mehr als ein Monat, Juhu!!!!



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do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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