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Freitag, 11. April 2003


Bier



Sehr aufschlussreich.



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Ground Control



A. hatte gestern Geburtstag. Überraschungsparty. Viel getrunken.

Mittags aufgestanden. Kein Kater. Losgegangen. Nichts gegessen, darum Übelkeit. Putencordonbleusemmel in mich reingestopft.

Danach besser. Grüne Cordhose erstanden. Flip Flops (oder wie heißen die Dinger?) erstanden. Herumgechillt. Mit meinem Papa Handy gekauft, bzw. Punkte eingelöst. Ich hätte auch gerne so ein Handy.

Kaffee getrunken. Chinarestaurant. (Gebackene Leber, Tofu mit drei Sorten Fleisch, Mohr im Hemd) Frage: Ist "Mohr im Hemd" ein politisch unkorrekter Speisenname?

Bald Urlaub im Grünen. Viel Wandern. Ski fahren.

Chillen.



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Nostalgie



An einem Sonntag Nachmittag hat mir S. eine Geschichte von ihrem Vater erzählt. "Er hätte jetzt endlich mit der Verhangenheit abgeschlossen", hat er gemeint. "Er denkt jetzt nur noch an die Zukunft."

Fünf Minuten später hat ein Mitarbeiter eines Meinungsforschungsinstitutes bei ihm angerufen und den Vater gefragt ob er Zeit für ein Telefoninterview hätte. "Wenn sie sich beeilen habe ich zwei Minuten für sie Zeit!".

Zum Abschluss des Interviews, zu den allgemeinen Daten gefragt: "Ich bin 50 Jahre alt und in meinem Haushalt leben 7 Personen!"

Er ist 55 Jahre alt und lebt nach der Scheidung in einem 1 Personen Haushalt.



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Dienstag, 8. April 2003


Big in Berlin



Blick vom Balkon...

Eine kleine aber feine Gruppe machte sich am Donnerstag um 12 Uhr in der Nacht auf die Reise nach Berlin. Abfahrt war am Naschmarkt, wie passend.

Tage später: es war schön, Berlin ist fein, billig und dreckig. Die Menschen sind sehr freundlich und relaxed, ein Gefühl von entspannter Wurstigkeit. Berlin ist eine Großstadt und genauso ein Dorf wie Wien. Ich steh auf Berlin!

Adressen und Fotos gibt es hier



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Nieder mit den Umständen!



gestern hat es geschneit, und während die ganze österreichische welt lamentierte, hab ich zum fenster rausgeschaut und mich gefreut. ich bin hoffnungslos mit schneeflocken, ich mag die einfach.

Lese die "Islamische Reise" von Naipaul. Hm. Im ersten Teil über den Iran kurz nach der Revolution in den Achtzigern wird man als Leser ständig auf eben diese hingewiesen, ohne daß man Details oder zumindest einen befriedigenden Überblick bekommt. Naipaul macht leider nicht viel mehr als den Mythos der Mullahs zu verbreiten, schade.

Das Wochenende stand im Zeichen der Freundschaftspflege. G. ist kränklich und hat mir Spaghetti gekocht, D. ist befördert worden und wir haben campari-orange getrunken, S. hat mich in einen Horrorfilm gezerrt. Vorgestern ist Katze Karla eingezogen; T., S. und ich haben mal wieder über unsere Leben gesprochen und dann hat - wie üblich - jede der anderen Leben irgendwie besser gefunden.

"Warum ist eigentlich keiner einfach mal zufrieden?" hat S. dann im Auto gefragt, in die Nacht hinein, ohne Antworten zu erwarten. Gute Frage.

x ist zurück in seiner Stadt, mit Erfrierungen an den Fingern und wilden Erzählungen von Orkanen und Steigeisen. Fahr Du vor, ich hab Familie; hat er am Gipfel zu L. gesagt.

Noch nie hat mich der Gebrauch dieses fast schon antiquierten Ausdruckes dermaßen berührt.

Kommst du mit in den Alltag?



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Einträge

do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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