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Montagmorgen, 23. Februar 2005 um 21:07:11 MEZ Das ganz normale Leben "Das sind felsenharte Zeiten
Das ist die Oper der Verrückten
Nach Jahren der Verschwendung
Ist das Reality in Echtzeit
Das ist das ganz normale Leben - so passiert das jetzt eben"
Virginia Jetzt, Das ganz normale Leben Eigentlich ist alles nur Kabarett.
Und selbst das Investigative hat Witz-Dimension. Und wenn wir die konstitutive Monarchie als Schrott ansehen, dann müssten wir uns eigentlich auch ehrlich eingestehen, dass nicht wenige jener, die sich ausgezeichnet und kollektiv damit abfinden, auf wesentlich mehr gesellschaftlich relevante Weiterentwicklung im halbwegs erfreulichen Sinne zurückblicken können, als man es vielleicht hier gewöhnt ist. An der unbestreitbaren Absurdität eines machtlosen Königs oder einer - mit uninteressanten Hochzeiten beschäftigten bzw. demonstrativ nicht beschäftigten - Königin, ändert das natürlich wenig. Aber das, ist nun wirklich nicht unser Problem. legomyego, 24. Januar 2003 um 19:49:42 MEZ Von leeren Akkus und Dämonen Der absolute Tiefpunkt und das göttliche Zeichen für die heutige Bestimmung, als mir beim Heimfahren der Akku für den Minidisc Player ausgegangen ist, und der zweite Akku war auch leer. Mehr Zeichen waren nicht nötig. Passend zur körperlichen Befindlichkeit, meine geistige und seelische.
Heute werden die Dämonen kommen. Ich spüre sie schon. legomyego, 6. Januar 2003 um 20:40:05 MEZ Widerstand Chemicals will hit you
Chemicals will knock you down
Is it over cause you feel no pain
Throwing me around
You attack my head with numbers
You tack my room with things of glass
You attack my neighbours Chemicals, The Notwist; 1998 legomyego, 9. Dezember 2002 um 10:55:17 MEZ Schatten und schöne Grüsse vom Christkind Im Abteil zwei junge Mädchen die sich die ganze Zeit bis nach Mürzzuschlag gegenseitig die Rücken massiert haben. Danach alleine im Abteil.
Das Fenster auf und in die vorbeiziehende Zugnacht hinausgeträumt. Viel über vergangene Zugfahrten nachdenken müssen und am Schluss hab ich einen Zettel von den beiden Masseurinnen gefunden auf dem sie mir mit leuchtgrünen Filzstift „Schöne Grüsse vom Christkind“ geschrieben haben. schatten werfen keine schatten
deine worte waren mir lange im gedächtnis
manchmal war es lästig
wenn wir beide eng umschlungen
mit an starrsinn grenzender beharrlichkeit
zeitgleich in die mitte eines zwischenreichs
uns ziehen ließen
blumen sprießen
an den rändern dieses pfades
der verschlungen und nicht gerade
in die tiefen dessen führte
was wir beide noch nicht kannten
aber instinktiv verstanden denn wir wissen ganz bestimmt
dass wir beide schatten sind diese werfen diese nicht
man kann sich selber nicht erlangen
der grund vor uns war schwarz vor augen
wir verlangen
eine wiederholung dessen
gegen das vergessen
was wir waren
noch vor jahren denn wir wissen ganz bestimmt
dass wir beide schatten sind manchmal wenn wir liegen
in einem zustand des erwachens
zwischen nacht und tag
dann müssen wir fast lachen
über den umkreis dieser unheimlichen sachen
über die blitze der erinnerung
die wie um uns zu dem zu machen
was wir heute sind
uns so umfahren
so wie diese hellen strahlen denn wir wissen ganz bestimmt
dass wir beide schatten sind Tocotronic, Schatten werfen keine Schatten; 2002
tiefseefisch, 30. November 2002 um 11:34:26 MEZ Sunday morning going slow
I'm talking to the radio
clothes and records on the floor
the memories of the night before
out in clubland having fun
and now I'm hiding from the sun
waiting for a visitor
though no-one knows I'm here for sure Dancing laughing
drinking loving
and now I'm all alone
in bedsit land
my only home I think it's time to cook a meal
to fill the emptiness I feel
spend my money going out
I've nothing in I'm left without
clean my teeth and comb my hair
and look for something new to wear
and start the night life over again
kid myself I'm having fun I look out from my window view
there's really nothing else to do
read a book, maybe write a letter
mother, things are getting better
watch the mirror count the lines
the battle scars of all the good times
look around and I can see
a thousand people just like me Dancing lauging
drinking loving I'm waiting for something
I'm only passing time. |
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do 100108 sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ... von nowhere @ 10.01.08, 23:30 do 291107 sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ... von nowhere @ 29.11.07, 19:23 anders. das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ... von nowhere @ 13.11.07, 21:31 di 131107 sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger von nowhere @ 13.11.07, 21:20 fr 021107 sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand von nowhere @ 03.11.07, 00:32 so 281007 sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ... von nowhere @ 28.10.07, 19:57 ... Antville Startseite |