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Freizeit / Floating / 04



Gestern Abend begingen wir den letzten Tag des Jahres, wir feierten Silvester nach. Es gab fantastisches Essen, literweise Champagner und Sekt, wir hatten Schnee im Garten, einen umwerfenden Blick über Wien, es wurde zum Donauwalzer getanzt und es gab ein Feuerwerk.

Der Unterschied zu einem regulären Silvesterabend: die Stimmung war enorm entspannt, alle hatten Spaß und die normale Panik, dass man irgendwo etwas versäumt, war einfach nicht vorhanden. Um sechs Uhr Morgens lag ich im Bett und heute fühl ich mich als wäre heute wirklich der erste Jänner.

Das Motto für das neue Jahr lautet: Freizeit / Floating 04, das Motto der letzen Stunden lautete: Bonita Ferrari Rocher.



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Es gibt sie noch, die guten Dinge.



Und eines davon hab ich mir selber zu Weihnachten geschenkt. Was gibt es angenehmeres als wenn man die wohlige 4Hero die man beim Hingehen gehört hat, beim Arzt in der Schlange Stehen mit einer coolen Daumenbewegung schnell durch die passendere White Stripes austauschen kann. Diese meine Begeisterung wird meine Bakterien und Viren in einem Freuden-Feuerwerk auslöschen.



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Post- Postmodernes Glück.



Auch Promotions-Feiern können schräg charmant sein. Gestern haben auf jeden Fall die Arbeitsplatten in der Wirtshausküche, voll mit belegten Broten, mein Herz erobert. Danach entspannt und erschöpft Zuhause und wir schauten uns gebannt und voller Inbrunst ein Robbie Williams Konzert im Fernsehen an. Knebworth, welch ein Name.

Das nächste Mal wär Sonic Youth interessant.

Und jetzt sitz ich verkühlt und zufrieden zuhause, hab eine vierstündige Naschmarkt Session hinter mir und freu mich dass wir im Alphaville vorbeigeschaut haben. Das heutige Programm: eine post- postmoderne Dekonstruktion des Samstag Abends.



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1,2,3, Herbst herbei



Heute Brunch im Haus von L. Die Eltern sind in Paris, dafür sind alle Kinder von der Samstag Nacht fertig. Nach dem 12 Uhr Frühstück im Garten Bier trinken und frische Walnüsse vom Garten essen und den ganzen Nachmittag "Abfangen" und "1,2,3, Abgepasst" spielen.

Back to the Roots.

Das gestrige Architekten Fest auf der Angewandten verschwindet langsam aus meinem Körper, der Nachbar klopft herum, der Wind weht durch die Bäume und es riecht nach Kindheits-Herbst. Wieder Kind sein, sehr fein.



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Electro Hütte oder auch der Realismus fällt nicht weiter ins Gewicht.



Ein Dutzend Menschen, Wein aus Italien, Bier aus Österreich, Gemüse und Obst aus Budapest kamen ein langes Wochenende auf einer Almhütte in den Bergen zusammen die alsbald zur Electro Hütte mutierte.

Bergtouren bei Nebel und Regen: Geologie Live. Wanderungen vorbei an Gemsen, Rehen, Kühen, Pferden und Schafen: Biologie Live. Spazieren mit Elfen: Mystik Live.

Selbstverwaltetes Individual-Kollektiv: Glück Live.



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Einträge

do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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