Um die Aufregung zu dämpfen, der Versuch sich Zuhause mit feiner Musik in positive Grundstimmung zu bringen. Das Experiment dauerte so lange, dass wir zwei Stunden zu spät zur Party kamen. Die wilde Mischung aus Akzeptieren dass sich die Interessen auseinander Entwickeln, dem schlechten Gewissen, dass man selber nicht viel dagegen unternommen hat, Vertrautheit die immer noch vorhanden ist und der Tatsache, dass man keinen mehr so wirklich kennt, lag schwer wie Lotus in der Luft. Trotzdem war es sehr lustig und letzten Endes blieb ein gutes warmes Gefühl im Bauch.

Dann doch geflüchtet und zur Groovebox ins Ega. Das Ega ist wirklich fein umgebaut worden und trotz der feinen Livemusik, dem chilligen Innenhof und dem freien Eintritt waren glücklicherweise nicht zu viele Leute da. Mit P. kinetisiert, mit V., den ich seit Monaten auch wieder einmal getroffen habe, diskutiert, ein wirklich feines Entspannen, das irgendwann in der extremen Vernichtung endete.

Die lahmen Knochen nach Hause getorkelt und wer fällt bei der Schottenfeldgasse aus einem Taxi? S. und B. . Zu viert zum Würstelstand und dann Schlaf.

Heute bin ich um halb 8 munter geworden. Der Kasperl und der Pezi brüllten mich aus dem Fernseher an, die Wohnung war hell erleuchtet, L. ausgezogen quer übers ganze Bett und ich angezogen mit dem Oberkörper im Bett, die Füße und die Hände am Parkett.

Man sollte alte Freundschaften besser pflegen.

Danach zum Neusiedler See auf eine Geburtstags Party, das Motto: Hawai. Katastrophales Abstürzen mit Sitzen, Liegen, Stegsitzen, Essen und immer ein Glas in der Hand...

Jetzt entspanntes Strandbad-Liegen mit Zeitungslesen. Mellow, mellow...

Seit Samstag besitze ich dank C. ein Wundermittel namens Dedolor. Eine kleine rosa Pille genügt um einen ganzen Tag schmerzfrei durch den Tag zu laufen. Zwar ein wenig ferngesteuert und benommen, aber ohne Schmerzen.

Am Montag hatte ich dann endlich den Termin beim Zahnarzt. Dort konnte ich aufgrund vollkommener Schmerzunempfindlichkeit meinen Zahnschmerz nicht mehr lokalisieren. Aufgrund der Röntgenfotos und meiner Zahnkranken-Akte wurden eine Wurzel links unten entfernt. Wunderbar.

Nächsten Tag bin ich draufgekommen, dass ein Zahn links oben extrem schmerzt.

Heute gehe ich wieder zum Zahnarzt.

1.Tag Am Flughafen in Dubrovnik angekommen, durch den Zoll, gut ist es gegangen, nichts ist passiert. Vor lauter Freude draußen gleich ein Bier getrunken, den Sonneneinstrahlwinkel begutachtet und die Zypressen angelacht. Mit dem Leihauto dem Taxi hinterher Richtung Dubrovnik. Die Küstenstrasse ist ein Wahnsinn, der erste Blick auf den Hafen und die Mauern und Dächern der Altstadt eine Offenbarung. Acht Kilometer weiter die Strasse abgebogen und runter zum Meer. Stop. Das Haus: Eine wunderschöne alte Steinvilla mit einem großen Garten voller Blumen, Bäumen und Sträucher. Und einer Schildkröte, die in dem ganzen herumzeitlupt. Das Umwerfende: Wenn man hinter dem Haus durch das Gartentor geht, eine drei Meter breite Privatpromenade und dann das Meer. Der Haupttreffer und post-postmodernes Zentrum der entspannten Glückseligkeit.

Am Abend zum Fischrestaurant gelatscht. Der Mole entlang um zig Buchten herum. Dort voller Hunger den Katzentisch ergattert, wenigstens direkt am Meer.

Nie kamen die Kellner, alle sahen gleich aus, natürlich waren es drei Brüder. Dann nach einem riesigen ein- einhalb Meter langem Silber Tablett voller Muscheln und drei riesigen Fischen, wir wollten schon fünf bestellen, war der Kellner so begeistert, dass er vor lauter Reue den Grappa auf unserem Tisch stehen ließ.

2. Tag Um 12 Uhr aufgestanden. Raus in den Garten. Der große Tisch ist bereits gedeckt, jemand scheint bereits das Frühstück zu machen.

Rein ins Meer, angenehm erfrischend, minutenlanger "Toter Mann", alles ist schön...

Danach abduschen, umziehen und Frühstück, Jamie Oliver könnte keinen schöneren mediterranen Frühstückstisch zaubern.

Und jetzt um halb vier liegen alle herum, lesen, plaudern und schwimmen auf Luftmatratzen herum. Was kostet die Welt?

Russendisko, die Gala, ein finnisches Celebrity Magazin mit coolen Bildern, ich werde jetzt Schnorcheln gehen und danach werde ich ein Bier aus dem Kühlschrank holen und jemanden zum Tischtennis überreden.

3. Tag Französische Filmschauspieler Entspannung.

Am Abend die Küstenstrasse entlang gefahren und die Sonne ist zwischen den vielen kleinen Inseln untergegangen. So schön und ohne Kitsch.

Und jetzt wird fürs Abendessen gekocht.