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Legends Race im Dogma Stil.



Dieses Wochenende war ich Schifahren. Es war fantastisch. Die Sonne strahlte, der Himmel war blitzblau, der Schnee staubte und meine erste Erfahrung mit einem Carving Schi war überraschend positiv, ich konnte in beide Richtungen Kurven machen und bremsen.

Und die Sensation, ich war leichtsinniger Weise dort, um bei einem Schirennen mit zu fahren. Ich plante wahrhaftig bei einem Riesenslalom teil zu nehmen. Es gab zwei Durchläufe, die beste Zeit zählte und die Strecke war steil und ganz schön eisig. Ich stürzte mich hinunter und schlug jemand mit Schiern und ich putzte zwei mit Snowboards. Ich war selber ob meines Kampfeswillens arg überrascht.

Am Abend fuhren wir nach einer längeren Hütten Einkehr ganz alleine bei Sonnenuntergang und Abendglühen ins Tal ab. Ein wunderschöner Anblick.

Rund fünfzig Leute waren in einem Hotel stationiert in dem sonst nur bürgerliche Wallfahrer absteigen und Kardinäle sich die Beine brechen. Das Haus hat mit Sicherheit schon länger keine so schrägen Dogma Nächte mehr erlebt.



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Mu-zik!



Gestern begann alles mit einem kollektiven Starmania Schauen. Als die Wahnsinnigen den armen blinden Michael raus gewählt hatten war ich dank eines Liters Roten Heinrichs in knapp 45 Minuten schon ziemlich auf Hola die Waldfee. Danach ging es ins Wirr, das 5 Jahres Fest hat mich ziemlich verwirrt und wir fuhren dann weiter ins Porgy und Bess.

Überragend war dann folgende Situation. Ich saß mit P. allein im Finsteren auf der Galerie und unter uns legten Urbs & Cutex feine Beats auf. Mit der Taschenlampe der Zukunft am Kopf und Hans Nieswandts "Plus minus Acht" in der Hand gingen wir die Plattenlisten am Schluss des Buches durch und wir glichen diese mit unseren Plattensammlungen ab. Und dazu groovte die Mu-sik!



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Thailand braucht mehr Schnee.



Die reservierte Absteige hatte einen Charme wie ein albanisches Urlaubscamp der kommunistischen Partei, zwanzig Minuten später hatten wir eine neue Unterkunft. In den sehr schönen Bungalows gab es keinen Strom, Handyempfang gab es auch keinen, dafür den Dschungel hinter der Hängematte, ein kleines Fischerdorf hinter dem Dickicht und haufenweise wilde Affen.

Als dann doch endlich Widererwarten R. vorbeigeschaut hat wurde das stille Refugium ein Wirbel aus Bootsausflügen (mit Seenot und Delphinsichtungen), Fischessen, Mondanschauen und starkem Cocktail Missbrauch. Als die Flugtickets in den Taschen zu vibrieren anfingen gemeinsam nach Bangkok zurück und dort als Gegenprogramm in überlegen kolossale Suiten im Sheraton Grande Sukhumvit eingezogen.

Dank R. zeigten uns Christian Kracht und E. Bangkok bei Nacht. Die erste Station, ein cooler indischer Club wurde durch eine Razzia geschlossen, der letzte Halt, der Bed Supper Club, durch die Sperrstunde beendet.

Heute sind wir wieder in Wien angekommen, bei der Ankunft gab es durch die großartige Leistung der AUA kein Gepäck, dafür umso mehr Schnee.



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Noch mehr Entspannung.



Um nicht in Folge vollkommener Entspannung in eine Zeiteinfrierung zu geraten auf Elefanten geritten, durch finstere Hoehlen gerobt, stundenlang in Booten von Insel zu Insel gefahren, das Ganze wieder in Kajaken zurueck gerudert, in wunderschoenen Buchten geschnorchelt, bei vielen Partys gefeiert, den IPod eingestoepselt und aufgelegt, sich ueber die Drecks Musik von der Nachbarbar geaergert und nicht einschlafen koennen, BBQs und geniales Essen...

Es ist so schoen, dass ich es fast nicht mehr aushalte. Eigentlich heatte ich gern ein anderes Gefuehl, Trauer, Verzweiflung, irgendwas... Dieses Glueck wird mir schon zuviel.

Deshalb fahren wir morgen auf eine andere Insel wo sie ab 11 in der Nacht den Strom abdrehen.

Ich fuerchte fast, das bedeutet noch mehr Entspannung...



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Der normale Tagesablauf ist dieser.



Ananas-Bananen Pancake zum Fruestueck, ein kleines angebundenes Afferl dem man beim Essen beim Spielen zuschaut, die groesste Gefahr, die Haengematten aus denen man zum Strand und zum Meer sieht und in denen man so fein Buecher lesen kann, am Beach entlang spazieren und Muscheln sammeln, herrliche Gerichte und Getraenke ausprobieren,den Sonnenuntergang und den Sternenhimmel anschauen und Musik dazu hoeren...



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do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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