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Alpinisme hivernal, sehr brutal.



Dieses Wochenende stand im Zeichen der Natur und zentraler Bestandteil davon war das Überwinden einer lebensbedrohenden Situation. Ich überlebte eine Ski-Tour in Salzburg.

Wie letztes Jahr durfte ich mit einem Haufen Berg- und Lebensbegeisterter Menschen ein wunderschönes Wochenende auf einer Berghütte verbringen. Diese zwei Pole, der exzessive Umgang mit Schnaps, Bier, Salzburger Köstlichkeiten und Kaiserschmarrn auf der Hütte und dem Aufstieg mit kaum einer Kondition und dafür um so mehr Kater, machte mir wieder schwer zu schaffen. Das glückliche Herumliegen im Schnee nach dem Aufstieg und der Abfahrt inmitten eines traumhaften Panoramas muss man sich wahrscheinlich aber erst hart verdienen.

Nature rocks, der Vater des österreichischen Tourenskilaufs werde ich nicht werden aber einmal pro Jahr möchte ich so ein Erlebnis nicht mehr missen.



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Realität versus Phantasie



Am Freitag war wieder Bingo-Time in der Vorstadt. Sehr lustig, aber leider kam das Anfängerglück nicht mehr zu tragen, dafür umso mehr die konsumierten Schnäpse.

Voller Dynamik ging es danach ins Gartenbau Foyer, dort gab es feine Musik und einen ziemlichen Männerüberschuss. Einige haben dann am Samstag, unter schwersten Kater-Symptomen leidend, beschlossen, in Zukunft doch wieder mit dem Auto zu fahren und nicht öffentlich oder mit dem Taxi fort zu gehen, die Hälfte der Reisenden konnte am Schluss im Gartenbau kein Wort mehr lallen.

Dementsprechend wurde es ein ruhiger Samstag, mit Weinbergspaziergängen und einem Animationsfilmschwerpunkt. "Chihiros Reise ins Zauberland" von Hayao Miyazakis und "Interstella 5555" von Leiji Matsumotos.



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Pinzgau let it flow.



Zuerst sehr on the road. Unterstützt durch die unterschiedlichen geographischen Startpositionen der Mitfahrenden hab ich die Mitfahrgelegenheiten nach Pinzgau drei Mal gewechselt. Zuerst wurde über Wien und Südtirol, dann über Madrid und Budapest und am Schluss über Mexiko disputiert und berichtet. Und währenddessen war da die Autobahn.

Mitten in der Nacht im Wintermärchen angekommen, bzw. mit den Sommerreifen stehen geblieben. Und dann bis halb sechs zur Feinstofflichkeit hinübergeschwebt.

Nächsten Tag kam es zur Bildung einer Neigungsgruppe Schifahren und einer Neigungsgruppe Entspannung. Ich nahm an Zweiterer teil. Bis am Abend schafften aber auch wir es, uns für morgen Ski-Equipment auszuborgen und alles nötige für Glühwein einzukaufen.

Zu Fuß ging es dann durch den Schnee auf eine Hütte und nach einem brutalen bärigen Gelage mit anschließender Fraternisierung mit Einheimischen ging es mit der Rodel Alle gegen Jeden runter ins Tal. Brutal bärig genial.

Und dann Love and Peace und kiloweise Schokolade.

Nächsten Tag gab es einen Ski Nachmittag mit einem wunderschönen gefrorenen Wasserfall und spätsonnigen Traum Winter Weitblick. Nach Schneeballschlachten, kurz Silvesterfeiern und anderen anstrengenden Beschäftigungen freu ich mich wieder über die U-Bahnstationen und die nicht vorhandenen Wahlwerbungen des Herrn Schnell.



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Ein Bingo Jänner Ende.



Gestern hab ich mich trotz enormer Müdigkeit zum Bingo-Spielen überreden lassen. Nach 10 Minuten verflogen die Erinnerungen an die Bingo Abende der Pensionisten damals in Jugoslawien und ein inneres Glücks-Strahlen fing im Bauch zu arbeiten an. Das Bingo war so unglaublich lustig und nett und wir gewannen viele Admiral-Wetten-Gutscheine, die wir dann am nächsten Tage zu verspielen planten.

Danach ging es in die Blue Box weiter wo die Präsentation der „History – Blue Box 1983-2003“ CD gefeiert wurde. J. spielte und sang bei zwei Stücken mit und die Darbietungen und gezeigten Videos überstiegen bei weitem alles Vorstellbare.

Dafür weckte uns G. heute schon um halb 10 zum Frühstück damit wir ja nicht zu spät für die Hundewetten ins Wettbüro kämen. Wir hatten uns um 11 Uhr mit anderen Admiral-Wetten-Gutschein Gewinnern verabredet um kollektiv unsere Gutscheine zu Geldscheinen zu machen. Das war dann auch ein sehr schräges Erlebnis dass später in einen Hardcore-Einkaufs-Trip am Naschmarkt endete. Nach einigen Weinproben und Grappa Verkostungen flüchtete ich nach Hause um mich notwendiger weise für Kid Loco heute Abend zu restaurieren.

Das beste Olio d´Olivia: Crupi, Margaretenstrasse 3, 1040 Wien

Sehr feine und günstige Weine: Vini per Tutti, Naschmarkt Stand Nr. 119, 1040 Wien



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Nicht frisch, aber pünktlich.



Gestern war ich seit langem wieder einmal unter der Woche in einem Club. Zuerst lud P. zu einem fantastischen Steak, dass dann mit Hilfe verschiedenster Rotweine zu verdauen versucht wurde. Danach schwebte ich wollig warm eingepackt über die Brücke rüber ins Flex.

Der andere P., Paul Terra, verstärkte dort die Grooveboxler und der minimale Beat wirbelte maximal die Schneeflocken in meinem Gehirn herum.

Dieses Gefühl, eigentlich sollte ich schon zu Hause im Bett liegen und eigentlich möchte man doch darauf pfeifen und die ganze Nacht durchmachen, ist schon was spezielles und findet sich leider nur dann ein, wenn man eben nächsten Morgen frisch in der Arbeit erscheinen sollte.

So ist es dann auch geschehen, zwar nicht frisch, aber trotzdem pünktlich.



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do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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