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September November Nacht



Ganz bang im Herzen wird es, wenn man so in die kalte Nacht hinausschaut. Und die Gedanken vorbeiziehen. Zeit, dass ich das Fenster wieder zumache.

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Neu - und bereits einen tag zu spät.



erfasst: 20.1. 23.00 Uhr.

Ich bin die Neue. Ich möchte berichten aus einer anderen stadt in einem anderen land. Ich trinke wie ihr – heinrich rotwein – hab ich am wochenende mit einer italienischen salami im frische paradis gekauft. Mit der Salami hab ich gerade den Wert meiner Pizza riesig gesteigert. Ich rauche seit kurzen Lucky Strike, rote Gaulois waren aus! Am Freitag war ich zum ersten Mal auf einer richtigen Lesung mit einer richtigen Autorin, den Poetry Slam gilt meiner Meinung nach nicht – ich lauschte Siri Hustvedts Geschichte, erzählt aus der Sicht eines Kunsthistorikers aus SoHo, N.Y. Seine Eltern waren Juden aus Berlin, die ihn zur rechten Zeit sicher über den Atlantik schifften. Jetzt ist er erwachsen und Leo erzählt die Geschichte von seinem Freund Bill dem Maler, von sich und ihren Familien. In einer Passage beschreibt er ein Porträt einer Frau, das eigentlich das Porträt des Malers ist. Und plötzlich verliebt man sich in in die Dinge und Gefühle, die er in diesem Bild entdeckt – und ich bin erst auf Seite 40. Eigentlich sollte ich mich mehr für mein Start up-Projekt konzentrieren, aber nur langsam bekommt alles seinen Schwung.

Und morgen, wenn ich Lust habe, gehe ich auf das Bambule-Konzert von Tocotronic in die Rote Flora (für EUR 5,00), um mich anschließend über die nicht vorhandenen musikalischen Qualitäten der Jungs aufzuregen.



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Ego Texte Nr. 6 – copy paste



               :                                     ,                     ,              .                         

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Ego Texte Nr. 5 – painting words



Meine Gedanken im Gehirn gefangen, drängen nach außen, Richtung Außenwelt und prallen an die innere Schädeldecke. Wie soll ich die äußeren Schranken überwinden, wenn ich an meiner eigenen Knochenarchitektur scheitere.



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Ego Texte Nr. 4 – Gebirge



Fuhr mit einer Art Sessellift, der Einstieg befand sich schon in einigen hundert Höhenmetern, mitten ins Gebirge. Die Konstruktion ging extrem steil nach oben, den schroffen Berggipfeln zu. Die Fahrt war extrem beklemmend, da mir der Blick hinunter, durch die drohend steilen Abhänge die ich schon beim Aufstieg hinter mir gelassen hatte, und der Blick nach oben, mit dem Gefühl dass die Gipfel samt Himmel bei jeder schnellen Bewegung auf mich stürzen könnten, den Atem raubten. Die Berge hatten einen trostlosen trüb grauen Farbton, es gab fast keine Vegetation, bis auf einige blass schmutzig gelben Gräser, die zwischen Felsspalten vom rauen Wind bewegt wurden. Alles war von Wolken verhangen, dazwischen Nebel, manchmal taten sich die Nebel und Wolkenmassen ein wenig auf und man konnte einen Blick auf den tiefblauen Himmel und auf die Gipfel erhaschen. Die restliche Zeit konnte ich nur die Phantasie spielen lassen. Es war fast lautlos bis auf das Pfeifen von irgendwelchen schwarzen Vögel, die elegant mit Hilfe der starken Aufwinde in die Tiefe stießen und sich dann wieder Richtung Gipfel hinaufschraubten.



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do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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