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Die Psychotherapie



Ein Hoch auf meine Psyche, ich hackel gerade vier Sachen gleichzeitig, geh schnell eine Rauchen und dann fährt mir so was durch den Kopf.

Ziemlich viele Menschen in meinem Umfeld haben eine Therapie hinter sich, machen gerade eine oder spielen mit dem Gedanken. Ziemlich viele Menschen die ich kenne haben eine massive psychische Störung hinter sich oder leiden an den Nachwirkungen.

Ich selber sehe mich als Behältnis in dem dutzende Ichs koexistieren. Meistens lebe ich als Standard-Ich, hier und da gibt es das aggressive, bösartige Ich, ganz selten kommt das souveräne Checker-Ich zum Vorschein, regelmäßig das traurige Weltschmerz-Ich...

Ich weiß von meinen Fähigkeiten und Fertigkeiten und begreife genauso, dass ich vieles nicht umsetzen kann, weil eben diese Ichs so nebeneinander herumgondeln und ich keines so pflege und mit den positiven Ausprägungen der anderen Ichs erweitere. Nie wird ein wunderschönes starkes und wahrhaftiges Ich dabei herauskommen.

Dazu wäre die Therapie natürlich gut und nützlich. Aber was kommt danach? Ich wäre der perfekte Mensch und die meisten Mitmenschen wären unzulänglich.

Ich würde ob diesem Sachverhalt verrückt und müsste wieder zur Therapie.



    
 


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do 100108


sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ...
von nowhere @ 10.01.08, 23:30

do 291107


sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ...
von nowhere @ 29.11.07, 19:23

anders.


das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ...
von nowhere @ 13.11.07, 21:31

di 131107


sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger
von nowhere @ 13.11.07, 21:20

fr 021107


sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand
von nowhere @ 03.11.07, 00:32

so 281007


sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ...
von nowhere @ 28.10.07, 19:57

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