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Montagmorgen, 27. Januar 2003 um 14:02:36 MEZ Geschichten aus dem VOR Heute bin ich Bus gefahren. (Ich habe den Eindruck, dass mich Geschichten aus den öffentlichen Verkehrsmitteln übergebühr beschäftigen.) Bei einer Station stieg eine junge Mutter mit einem Kind auf dem Arm zu. Das Kind war zunächst wirklich sehr brav. Kein Geschrei, kein Gejammer, dabei war es tatsächlich unangenehm eng in dem Gefährt. Plötzlich beginnt sich die Mutter mit dem Kind zu beschäftigen. Wahrscheinlich war ihr langweilig. Sie beginnt plötzlich zu kreischen: "Ich will deine Nase. Na wo ist denn die Nase." Und schnappt dabei hektisch nach dem Riechorgan des kleinen Kindes.
Verständlicherweise beginnt das Baby nun zum Brüllen. Und zwar wie am Spieß. Der Zufall wollte es, dass neben mir ein Platz frei wurde. Herrlicherweise erspähte die infantil/hysterische Jungmutter diese Sitzgelegenheit und nahm neben mir Platz, nicht ohne weiterhin ihre penetranten Baby-Unterhaltungs-Versuche fortzuführen.
Ich leide vor mich hin: Weniger aufgrund des Lärmpegels sondern vielmehr weil mich das verrückte Muttertier nervt. Einschub: In diesem Zusammenhang fällt mir eine Geschichte ein, die mir meine liebe J. unlängst erzählt hat. Als sie in der Straßenbahn fuhr, stieg ein älterer Mann ein. Er setzte sich und urplötzlich begann er laut zu schluchzen. Er hat bitterlich vor sich hin geweint bis ihn jemand gefragt hat, was den los ist. Darauf hat der Mann geantwortet: "Ich hab mich gerade von meiner Mutter verabschiedet!" Die genauen Hintergründe blieben verborgen.
Einschub Ende Also sitze ich da und hoffe, dass die Fahrt schnell vergeht. Geschätzte drei Stationen später steigt eine durchgeknallte Alte in den Bus und setzt sich hinter mich. Und sie beginnt herumzuschreien. Na Spitze. Ich eingekeilt zwischen total entnervtem Kind und irrer Seniorin kriege natürlich prompt meine ultimativen Öffi-Beklemmungen. Doch es heißt Ruhe bewahren, um eine genaue Sondierung potentieller Fluchtwege sicherzustellen. Bei der nächsten Station ist es dann soweit. Ich springe auf und verlasse fluchtartig den Bus mit all seinen bescheuerten Insassen.
Sollen sie sich doch anbrüllen und die Nasen klauen und herumpöbeln und sich gegenseitig auf den Nerv fallen. Ich gehe nach Hause. Eine Station später bin ich den nächsten Bus eingestiegen. |
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![]() do 100108 sehe: woody allen höre: autos vorbeirauschen weil ich bei offener balkontüre in der küche rauche schmecke: gummibärli rieche: verrauchte wohnung fühle: rastlosigkeit trage: thailandhose (unten sommer) und wollpulli (oben winter) lese: kureishi/ das sag ich dir rauche: heute wenig hätte gerne: ein ende des wartens wäre gerne: in gesellschaft gute tat heute: die wildschweine besucht böse tat heute: die wohnung weiter ... von nowhere @ 10.01.08, 23:30 do 291107 sehe: abschiede höre: immer dieselben lieder schmecke: bier rieche: nicht nach mir fühle: benommenheit rauche: ich fresse die zigaretten schon fast trage: graues kleid. schwarze strümpfe. schickes rosa unterkleid. lese: gerade ausgelesen: peter stamm/ an einem tag wie diesem. jetzt mache ich weiter mit: john von düffel/ beste jahre; und nebenbei blättere ich im decamerone hätte gerne: mehr ... von nowhere @ 29.11.07, 19:23 anders. das sehnen nach dem anders. nach dem wegrücken vom jetzt; wissend, dass die zufriedenheit nie zufriedenzustellen ist. sehnend nach einem alltag, der ohne der bestehende zu sein, ein alltag ist. mit grosser angst. und neugier. mut. der grösser wäre, wäre ich allein. sehnen nach dem anders: das präsent ist, kommen wird, und vielleicht gehen wird. die ... von nowhere @ 13.11.07, 21:31 di 131107 sehe: mich älter werden rieche: keine vernunft schmecke: aufregung höre: lou reed/ perfect day fühle: morgen trage: lachend rauche: dauernd hätte gerne: zeit für alltag wäre gerne: die einzige gute tat heute = böse tat heute es wird: ich ein drittel jahrhundert alt und keinen tag klüger von nowhere @ 13.11.07, 21:20 fr 021107 sehe: in meine träume höre: immer dieselben träumlieder schmecke: wieder mehr rieche: leider riechen träume nicht fühle: weiter lese: ein grosser esel trage: mein schlafendes kind hätte gerne: eine freifahrtkarte für die db bzw öbb wäre gerne: in wien gute tat heute: im wald spazieren gegangen böse tat heute: im wald spazieren gegangen es wird: ein waldbrand von nowhere @ 03.11.07, 00:32 so 281007 sehe: wieder meine küche höre: leaving on a jetplane schmecke: eine angebrochene flasche burgenländischen rotweins rieche: nach letzter nacht fühle: das richtige rauche: österreichische nil (oder warens kim?) lese: die landschaft hinterm zugfenster trage: schwer hätte gerne: unendlich mehr zeit wäre gerne: dort gute tat heute: aus österreich zurückgekommen böse tat heute: alles, was ich derzeit tue, ist richtig es wird: bald ... von nowhere @ 28.10.07, 19:57 ![]() |